Jahr
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Geschichtliches Ereignis
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660 v.Chr.
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Späte Wallstattzeit
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bis 400 v.Chr.
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Bau des Ringwalles auf der Schanze bei Lipporn
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bis 100 n. Chr.
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Bau des Limes auf dem Taunuskamm
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1187
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Erstmalige urkundliche Erwähnung von 'Espelscheid'
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1250 - 1260
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Espenschied im Eppsteinischen Lehensverzeichnis: Konrad von Rüdesheim, genannt vom Markt, trägt das Dorf zu Lehen von Gerhard von Eppstein
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1390
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Luckenmühle daz hus im Lehen der Brömser von Rüdesheim, die Lauksburg mit Espenschied zusammen eine Grundherrschaft
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ab 1400
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1424
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Lauksburg und Espenschied werden vom Erzbischof Konrad III. von Mainz dem Kuno von Scharfenstein und Adam von Allendorf amtsweise und auf Lebenszeit verschrieben
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1476
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Espenschied unter der Vogteigerichtsbarkeit derer von Waldeck (als Lehen des Erzstiftes Mainz)
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1491
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Bau der Mapper Schanze
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ab 1500
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1506
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Espenschied unter der Vogteigerichtsbarkeit derer von Breitbach
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1506
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Grundherrschaft von Espenschied mit der Lauksburg und Laukenmühle an Philipp von Huntlingen, Amtmann zu Lahnstein, verkauft
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1508
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Espenschied und Lauksburg in Grundherrschaft des Dietrich von Greiffenclau
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1573
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Espenschied selbständige Pfarrei
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ab 1600
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1651-1657
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Espenschied pastoriert von Dr. Henrich Hubertus, Prälat von Schönau OSB
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1653
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Espenschieder St. Nikolauskirche als Filialkirche der Pfarrei Kloster Schönau erbaut
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1656 und 1661 - 1667
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Stephan Ripseler als Schultheiß (Preator) von Espenschied bezeugt. In seinem Haus war die Schule
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1658
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Instandsetzung der Espenschieder Kirche
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1665
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Kauf einer Monstranz für die Kirche von Espenschied von der Geisenheimer Kirche für 7 Reichsthaler
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1668
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Renovierung der Kirchenfenster (Anschaffung einer neuen Missale)
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1668
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Johann Schefer Schultheiß in Espenschied
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1670
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Pflanzung der Dorflinde
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1672
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Espenschied unter Währung seiner Vorrechte als Filiale mit der Pfarrei Ransel verbunden
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ab 1700
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1705
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Hanß Jakob Hoffmann Schultheiß in Espenschied
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1714
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Scheune von Josef Klotz (Eichenweg) in Espenschied gebaut
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1718
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Haus von Hannes Kunz (Hauptstraße) in Espenschied gebaut
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1720
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Johann Conrad Hoffmann Schultheiß in Espenschied
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ab 1727
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Johann Maurer (Mauerer) Bürgermeister in Espenschied
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1734
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Scheune von Josef Befart (Eichenweg) in Espenschied gebaut
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1739
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Jodocus Eckart (lucirector) Lehrer in Espenschied
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1746 - 1748
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Neubau der St. Nikolaus-Kirche in Espenschied
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1764
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Caspar Maurer Bürgermeister in Espenschied
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1774
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Nikolaus Wilhelm Lehrer in Espenschied
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1781
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Übernahme der Laukenmühle vom Vater durch Sebastian Schieferstein. Anbringung eines Ölgangs an der Mühle
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ab 1800
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1808
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Leibeigenschaft von Bauern in überhöhigen Dörfern durch Nassau aufgehoben
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1812
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Wisperüberschwemmung, Zerstörung des Mühlendammes und Beschädigung der Gebäude der Laukenmühle. Reparaturkosten 400 Gulden
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1816
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Espenschied legt sich auf Anordnung der Regierung des Herzogtums Nassau ein Siegel zu: St. Nikolaus mit Buch und 3 Kugeln
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1824
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Espenschied mit Patvester Hof, Neumühle und Laukenmühle der Pfarrei Schönau angegliedert
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1836
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Johann Schieferstein erhält die elterliche Mühle (Laukenmühle)
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1842
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Ganter Lehrer in Espenschied
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1846
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Starkes Erdbeben Stärke VII Mercalli-Sieberg-Skala
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1849
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Philipp Schieferstein eröffnet die Gastwirtschaft zur Laukenmühle (spätere Schreibweise: Schifferstein)
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1856
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Wisperüberschwemmung, Beschädigung des Mühlenwehrs der Laukenmühle, Schaden von 800 Gulden
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1860
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Schürfung und Verleihung der Bergwerksfelder zur Gewinnung von Dachschiefer rund um Espenschied.
Danach Konjunktur des Abbaus, Hauptentstehungszeit der Berglöcher
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1863
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Johann Schieferstein verkauft die Mühle an Georg Bord aus Espenschied
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1868
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Erdbau des Johann Korn (Laukenmühlerweg) in Espenschied, später das Haus des Lehrers Otto Schnell
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1872
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Georg Bord verkauft die Laukenmühle an Rechtsanwalt Dr. Großmann, Wiesbaden
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1874
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Laukenmühle wird durch Ablösung der Erbleihe freies Eigentum
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1881
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Erneuerung der Kirchenfenster von St. Nikolaus, Espenschied unter Pfarrer Rudersdorf
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1882
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Johann Anton Felling in der Schiefergrube Nabelberg (Tagbau) vom Gestein erschlagen
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1885
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Espenschied hat 300 Einwohner
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1887 - 1892
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Bau der Chaussee von der Laukenmühle nach Espenschied
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1895
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Untergang der alten Kammerburger Mühle mit Wirtshaus, wurde abgerissen
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1897
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Nikolaus Korn II. für zwei Amtsperioden (je 9 Jahre) Bürgermeister von Espenschied.
Nikolaus Korn II. ist der Nachfolger des Bürgermeisters Klee und Vorgänger von Bürgermeister Wilhelm
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ab 1900
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1902
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Zuschüttung des Dorfbrunnens unterhalb der Dorflinde
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1902
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Anlage der ersten Wasserleitung von Espenschied
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1906 - 1907
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Bau der Chaussee von Espenschied nach Welterod
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1914
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1. August, Beginn des ersten Weltkrieges
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1918
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11. November, Ende des ersten Weltkrieges
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1930
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22. Januar, Erdbeben im westlichen Taunus, Stärke IV Mercalli-Sieberg-Skala in Espenschied
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1930
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Abschied von der alten Schule am Backes, Einzug in die neue Schule
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1939
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Beginn des Polenfeldzuges
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1945
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Ende des zweiten Weltkrieges
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1945
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Espenschied hat 600 Einwohner (einschl. Flüchtlinge und Evakuierte)
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1947
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Einzug der Prämonstratenser vom Stift Tepl in Kloster Schönau, Übernahme der Pfarrei
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1951
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Im März starkes Erdbeben (Euskirchner Erdbeben), Stärke VIII Mercalli-Sieberg-Skala
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1954
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1l./12. September, Espenschied Familientreffen der Espenschieds in Espenschied
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1956
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365 Einwohner in Espenschied (davon 21 evangelisch)
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1956 - 1964
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Flurbereinigung in Espenschied
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1958
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Renovierung der Friedhofsmauer
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1962 - 1964
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Generalrenovierung des Innenraumes der Espenschieder Kirche.
Restaurator Sucker aus Mainz.
Anschaffung einer neuen Orgel
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1961
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15. Dezember, Espenschied wird 'Staatlich anerkannter Erholungsort'
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1970
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Februar, 300 Jahre alte Dorflinde wird wegen Fäulnis gefällt
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1972
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Pflanzung der neuen Dorflinde
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1974
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5. Oktober, Espenschied bekommt die Urkunde als 'Staatlich anerkannter Luftkurort' verliehen
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1977
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Gebietsreform des Landes Hessen. Espenschied verliert seine Selbständigkeit und wird der Stadt Lorch eingemeindet
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1978
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Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses an der Schule
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1986
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Inbetriebnahme der Kläranlage in der Rausenwiese
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